
Dranbleiben im Februar: So findest du deine Schreibmotivation wieder
Der Januar war produktiv, du hast voller Energie an deinem Roman gearbeitet. Aber jetzt ist Februar. Draußen ist es grau, die ersten Vorsätze bröckeln und plötzlich fehlt sie: die Lust zu schreiben. Du bist nicht allein. Vielen geht es gerade so. Deshalb zeige ich dir heute, wie du wieder in den Schreibfluss kommst – mit realistischen Zielen und motivierenden Challenges.
1. Realistische Ziele statt Perfektion
Im Januar hast du vielleicht richtig viel geschrieben, und jetzt fühlt es sich plötzlich zäh an. Kein Grund zur Panik. Lass den Druck los und setze dir kleine, erreichbare Etappen:
- Lieber täglich 300 Wörter als gar nichts
- Plane in Wochenzielen: „Diese Woche schreibe ich Kapitel 5 zu Ende“
- Belohne dich: ein Cappuccino, eine Folge deiner Lieblingsserie oder einfach ein stolzer Haken auf deiner Liste
Tipp: Schreibtracker und Apps machen Fortschritt sichtbar. Und sichtbar macht stolz.
2. Finde deine Schreibroutine
Jeder Mensch tickt anders. Die eine schreibt morgens mit Kaffee, der andere nachts mit Musik. Finde heraus, was zu dir passt:
- Früher Vogel? Schreib 20 Minuten direkt nach dem Aufstehen
- Nachteule? Dann reserviere dir abends einen festen Schreibblock
- Pomodoro-Technik: 25 Minuten schreiben, 5 Minuten Pause. Oft überraschend effektiv
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, deine individuelle Routine zu entwickeln. Probier dich aus.
3. Mach den Februar zur Schreib-Challenge
Wenn du Ziele brauchst, um am Ball zu bleiben, probiere es mit einer Challenge:
- Täglich schreiben: 15 bis 30 Minuten reichen völlig
- Wörterziel: Zum Beispiel 10.000 Wörter bis Monatsende
- Szenen-Mix: Schreib mal querbeet, nicht chronologisch
- Freewriting: Stell dir einen Timer, schreib drauflos, ohne zu stoppen
Tipp: In der Community macht das mehr Spaß. Hol dir Austausch und Motivation bei anderen Schreibenden.
4. Schreibblockade? Das hilft wirklich
Jede*r steckt mal fest. Hier ein paar bewährte Strategien:
- Spring zu einer Szene, auf die du Lust hast
- Wechsel das Medium. Handschrift kann Wunder wirken
- Stell Fragen: Was passiert hier? Was will die Figur?
- Schreibsprints mit anderen. Gemeinsam schreiben, danach kurz austauschen
Tipp: Und wenn gar nichts geht: Eine Pause ist kein Rückschritt. Sie ist Teil des Prozesses.
5. Schreibimpulse für neue Ideen
Du brauchst frischen Wind? Hier ein paar Ideen, um deine Kreativität anzukurbeln:
- Was wäre, wenn deine Figur eine geheime Nachricht bekommt?
- Schreib aus der Sicht einer Nebenfigur
- Lass deine Heldin etwas völlig Ungewöhnliches tun
Oft hilft ein kleiner Perspektivwechsel, um wieder in den Flow zu finden.
6. Du musst nicht allein schreiben
Schreiben kann einsam wirken, muss es aber nicht sein. Hol dir Unterstützung:
- Instagram und LinkedIn: Teile Fortschritte, hol dir Feedback
- Schreibgruppen: Online oder vor Ort – Austausch hilft
- Accountability-Partner: Verabrede dich mit einer anderen Person, die auch schreibt
Manchmal reicht eine Nachricht wie: „Ich schreib jetzt eine Stunde. Du auch?“
Fazit: Du darfst es dir leicht machen
Der Februar ist nicht leicht. Aber genau deshalb ist jetzt die Zeit, neue Schreibroutinen zu finden, mutig weiterzuschreiben oder einfach innezuhalten und zu atmen.
- Setze dir kleine Ziele
- Finde deinen Rhythmus
- Probiere neue Impulse
- Hol dir Austausch
Wenn du magst, bin ich gern an deiner Seite: mit Feedback, Ermutigung und ehrlichen Impulsen für dein Manuskript.
Wie hältst du im Februar deine Motivation hoch? Schreib mir gern in die Kommentare oder eine Nachricht. Ich freu mich auf dich!
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